Holunderblütensirup selbstgemacht - nicht nur für Hugo-Fans!

Als ich letztens bei meinen Schwiegereltern zu Besuch war, fiel mir auf, dass sie einen Holunderstrauch im Garten stehen hatten. Also pflückte ich (ok, eigentlich J.) ein paar Holunderblütendolden und entschied spontan abends Holdunderblütensirup zu kochen. Hatte ich noch nie gemacht und eigentlich bin ich selber auch kein großer Fan davon. Meine Schwester jedoch ist ein Riesenfan vom Hugo-Cocktail und da Ende der Woche ihr Geburtstag ansteht, war es ganz passend.
(Das improvisierte Label bitte ignorieren, das ist das Resultat wenn die Druckerpatrone leer ist. ;) )


Für etwa 1,5l Holunderblütensirup braucht ihr:


10-15 Holunderblütendolden
1l Wasser
1kg Zucker
1 Päckchen Zitronensäure
2 unbehandelte Zitronen

Außerdem:
1 großen Topf oder Schüssel mit Deckel
1 Nussmilchbeutel/Mulltuch o.ä.

Die Blüten vorsichtig schütteln um eventuelle Mitbewohner zu entfernen. (Ich habe sie vorsichtshalber auch extra mit dem Auge untersucht.) Wer mag, kann sie ganz vorsichtig in (nicht fließendem) Wasser waschen, jedoch geht dadurch Blütenstaub und damit Geschmack verloren.
Den Zucker mit dem Wasser aufkochen lassen und kurz abkühlen lassen.
Die Zitronen in Scheiben schneiden und mit der Zitronensäure und den Blüten in einen großen Topf oder Schüssel mit Deckel geben. Den Sirup dazugießen und die Mischung abgedeckt und kühl 2-3 Tage ziehen lassen.
Nach 2 Tagen die Mischung durch einen Nussmilchbeutel o.ä. abgießen bis ein klarer Sirup übrig bleibt. Diesen wieder in den Topf zurückgießen und aufkochen. Den Sirup sofort in ausgekochte Flaschen füllen.

In luftdichten Flaschen hält sich der Sirup locker ein Jahr. Geöffnet im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb ein paar Wochen aufbrauchen.
Den Sirup kann man einfach mit (Sprudel)Wasser verdünnen (1:5 Verhältnis) oder natürlich auch im Hugo-Cocktail verwenden. Was ich weiteres damit anstelle, zeige ich euch in paar Tagen.
2x Hugo - vorne normal, hinten alkoholfrei

0 Kommentare:

Kommentar veröffentlichen