Schnelle Zwetschgenknödel

Zwetschgen, Zwetschken, Quetschen - je nachdem wo man wohnt, heißen sie anders, aber einig ist man sich bei einem: sie sind lecker!
Während in Luxemburg Zwetschgen traditionell meistens zu Marmelade Quetschekraut (Marmelade) oder Quetschentaart (Hefekuchen) verarbeitet werden, muss ich mindestens einmal pro Saison Quetscheknödel haben. Meine Schwester hat ein simples Rezept veganisiert, und was soll ich sagen - es war sehr lecker! Selbst mein Schwager, der eigentlich keine Zwetschgenknödel mag, hat ordentlich reingeschlagen.
Wir haben sie zu Mittag gegessen, aber wenn man zu mehr ist, kann man sie sicherlich auch "nur" zum Nachtisch essen. ;)

Für ca. 20 Zwetschgenknödel:

500g Mehl
1 gestr. EL Sojamehl (kann notfalls weggelassen werden)
1 Prise Salz
20g weiche vegane Butter
300ml pflanzliche Milch

20 Zwetschgen
20 Stücke Würfelzucker (die kleinen Würfel)

Mehl, Sojamehl und Salz vermischen. Butter und Milch untermischen und alles zu einem festen geschmeidigen Teig vermischen (eventuell mehr Mehl oder Milch nehmen).
Die Zwetschgen anschneiden (nicht durchschneiden!), entsteinen und mit jeweils 1 Würfelzucker füllen. Den Teig esslöffelweise um die Zwetschgen wickeln und darauf achten, dass der Teig überall geschlossen ist, damit die Knödel beim Kochen nicht aufplatzen.


Einen Topf leicht gesalzenes Wasser zum Kochen bringen und die Knödel etwa 10 Minuten darin sieden lassen.
Die Knödel mit einem Schaumlöffel aus dem Wasser nehmen und mit Zimtzucker und/oder in Butter gebräunten Semmelbröseln servieren.


Seid ihr auch Zwetschgenknödel-Fans? Habt ihr ein festes Rezept, eventuell sogar ein altes Familienrezept?

1 Kommentar:

  1. Die Knödel erinnern mich etwas an die Dessertknödel im Hotel im Bregenzerwald aber mir gefällt besonders dein Verhältnis von Teig und Zwetschge, sodass es schön fruchtig ist. Danke für das Rezept

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