Müsli selbstgemacht

Es heißt ja immer, das Frühstück sei die wichtigste Mahlzeit des Tages. Bei mir ist es allerdings die meist ignorierte Mahlzeit des Tages. Direkt nach dem Aufstehen habe ich eigentlich selten Hunger und nie Appetit. Wenn ich also was esse, dann erst 1-2 Stunden nach dem Aufstehen und dann muss es meistens etwas Schnelles sein (was dann oft auf etwas Ungesundes heraus läuft).

Wer englischsprachige Blogs verfolgt, weiß, dass gerade in den USA selbstgemachtes Müsli (dort bekannt als Granola) sehr beliebt ist und so finden sich online unzählige Varianten. Nun habe ich mich auch endlich rangetraut und ich bin begeistert. Das Müsli lässt sich schnell vorbereiten (hab ich so nebenbei gemacht während ein EM-Spiel lief), lässt sich nach Lust und Laune variieren und ist sicherlich gesünder wie das gekaufte Müsli, das oft nur so von Zucker strotzt. Und es schmeckt einfach besser.


Für etwa 500g Müsli:


250g Getreideflocken
3EL Hanfsamen*
150g Trockenobst (bei mir war es Kokos/Mango* & Maulbeeren*)
50g Mandeln, grob gehackt
50ml Öl
80ml Agavendicksaft


Die trockenen Zutaten vermengen. Die nassen Zutaten dazugeben und alles gut vermischen. Die Zutaten sollten geradeso nass und klebrig sein. Die Masse in eine Auflaufform oder auf ein Backblech geben (ca. 1 cm Höhe) und mit einem Löffel leicht von oben andrücken.

Bei 150°C etwa 30-40 Minuten backen bis die Masse leicht gebräunt ist. Nach etwa 20 Minuten die Form einmal umdrehen und die letzten 15 Minuten regelmäßig kontrollieren, denn es kann schnell zu braun werden. Komplett auskühlen lassen. Die Masse in kleine Stücke teilen und luftdicht verpacken (ich mag Gläser mit Schraubverschluss dafür ja ganz gerne, dann sieht's auch noch hübsch aus).


Um auf Nummer sicher zu gehen, bewahre ich mein Müsli im Kühlschrank auf (Nüsse und Fett werden ja gerne schnell ranzig). Dort hält sich das Müsli theoretisch bis zu 2 Wochen. Da sich das Müsli aber auch gut als Snack eignet, ist es sicher schneller verschwunden.

Tipp:

Das Trockenobst und die Nüsse lassen sich natürlich nach Belieben variieren und Gewürze wie Zimt oder Vanille können auch genutzt werden. So würden bspw. auch Sonnenblumenkerne, Haselnüsse oder Cranberries super passen, oder ein Nussmus anstelle des Öls. Wer auf Schoki-Müsli steht, kann nach dem Erkalten Schokodrops hinzugeben (oder sie nach dem Backen auf das Müsli geben, dann schmelzen sie). 

*Diese Produkte wurden mir freundlicherweise von Delhaize zur Verfügung gestellt.

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