Vegan Wednesday #112 & KoBuCha: Pasta, Pasta, Pasta & Kuchen

Wie jedes Mal schafft mein Gehirn es irgendwie nie Mittwochs von morgens bis abends daran zu denken Fotos zu machen. :D


Da ich dennoch wieder beim Vegan Wednesday mitmachen wollte (Infos dazu gibt es hier), zeige ich euch dieses Mal eben ein paar Gerichte, die es diese Woche bei mir gab. Es sind zwar nur Hauptgerichte und ein Nachtisch (oder auch Frühstück :D), aber Hauptsache Essen, wahr? ;)
Gesammelt wird diese Woche von Frau Schulz hier.

Da J. mir vorletzte Woche zum Jahrestag unter anderem das neue Buch Chloe's Vegan Italian Kitchen von Chloe Coscarelli schenkte (er kennt mich einfach zu gut), und das Buch einfach so toll ist, gab es diese Woche mehrere Gerichte daraus und wie man sieht, eigentlich auch nur Pasta. (Ich könnte ja täglich Nudeln essen.)
J. sollte auch ein Scones-Rezept machen, hat dabei aber Zutaten übersehen (so ist das, wenn man Rezepte immer nur überfliegt), so dass sie nicht 100% gelungen sind.

Zuerst zeige ich allerdings das (hässliche) Gericht, das es tatsächlich am Mittwoch gab: Reis in einer Porree-Soße auf Cashew-Basis. Dazu wurde einfach TK-Porree angebraten und mit der Cashew-Sahne (1/2 cup Cashews mit 1 Cup Wasser oder Gemüsebrühe mixen) abgelöscht und abgewürzt. Geht schnell und schmeckt lecker.
Reis mit Porree-Cashew-Soße

Die Woche über gab es dann 3 Pastagerichte aus Chloe's neuem Buch.

Die Pasta in Pink Sauce ist eine schnelle cremige Tomatensauce. Dazu wird Knoblauch (und in meinem Fall 1 Zwiebel) angebraten, eine Dose stückige Tomaten dazu, abwürzen und ein paar Minuten kochen lassen. Währenddem eine Cashew-Sahne aus jeweils 1/2 cup Cashews und Wasser mixen und diese zu den Tomaten geben. Nochmal kurz aufkochen lassen (die Cashews binden die Soße jetzt) bis es schön cremig ist und zu der Pasta geben.  Mit frischem Basilikum garnieren (wie man sieht, hatte ich keinen im Haus :D). Schnell und lecker, ich liebe Cashew-Sahne mittlerweile sehr und mit dem Omniblend ist sie auch sehr schnell zubereitet.
Pasta in Pink Sauce
Die Bowties in Garlic Cream Sauce basiert auch wieder auf einer Cashew-Sahne. :) Hierzu wird 1 Zwiebel und 4 Knoblauchzehen angebraten und im Blender mit 1/2 cup Cashews (oder Mandeln), 1EL Zitronensaft, 2TL Salz und 2 cups Wasser cremig gemixt. Etwa 450g Champignons anbraten bis sie leicht gebräunt sind, die Cashew-Soße hinzufügen und kurz aufkochen (umrühren nicht vergessen, sonst brennt es an!). 1/2 cup klein geschnittene getrocknete Tomaten (wenn es keine in Öl sind, können sie kurz vor Schluss zu der Pasta im Wasser gegeben werden, damit sie aufweichen) mit der Soße zu der Pasta geben und fertig. Ggfs. mit frischer Petersilie garnieren. ;)
Bowties in Garlic Cream Sauce

Den Roasted Cauliflower with Onion, Garlic and Thyme gab es bei uns (Überraschung! :D) auch einfach auf Pasta. Der Blumenkohl wird dazu einfach in kleine Röschen zerteilt und mit 1 Zwiebel (in Scheiben), 4 Knoblauchzehen (ganz) und 6 Thymianzweigen (oder einfach wie wir getrockneten Thymian nehmen) auf einem Backblech verteilt. Mit Olivenöl beträufeln, salzen und pfeffern und 35-45 bei 200°C im Ofen backen. Wer mag, pult die Knoblauchzehen vor dem Servieren vom Blech. Sehr lecker. Wer noch keinen Blumenkohl so im Backofen gebacken hat, hat definitiv etwas verpasst. :)
Roasted Cauliflower with Onion, Garlic and Thyme

Und das Beste kommt ja bekanntlich zum Schluss. :D
Obwohl die kompliziertesten Kuchen/Torten oft problemlos vegan möglich sind, scheint ein einfacher Marmorkuchen ein Ding der Unmöglichkeit zu sein. :D Ich habe schon mehrere Rezepte probiert, aber entweder ist er zu trocken, zu zäh oder hat schlicht bis auf das Muster nichts mit Marmorkuchen zu tun. Nachdem ich jetzt mehrmals gelesen habe, dass der Marmorkuchen aus Nicole Just's neuem Buch La Veganista backt gut sein soll und die liebe Lena von A Very Vegan Life das Rezept veröffentlicht hat, habe ich mich rangetraut und das Ergebnis hat auch gut geschmeckt. Es ist zwar noch immer nicht der perfekte Marmorkuchen aber doch so ziemlich der beste, den ich bisher gebacken habe. (Ich habe allerdings einfach eine gekaufte Glasur genommen.) Von der Konsistenz her erinnert er mich an die fertig abgepackten Marmorkuchen, die es in der Süßwarenabteilung im Supermarkt gibt.
Marmorkuchen
Und wie immer, sorry für die schlechten Handyfotos, aber die Lichtbedingungen in der Wohnung sind echt sch... (der überdachte Balkon nimmt das Tageslicht und die LED-Beleuchtung ist gleichzeitig zu hell & zu dunkel...).

Und was gab es bei euch so?

1 Kommentar:

  1. Ich habe anfang Oktober auch einen Marmorkuchen gemacht. Das war mein eigenes Rezept, aber jetzt wo Du's sagst, weiß ich woran mich dessen Konsistenz ebenfalls erinnert hat:)

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