Produkttest | Tortellini Tofu

Bis vor kurzem kannte ich nur eine vegane Sorte Fertig-Tortellini und von denen war ich nie so ganz überzeugt. Als dm dann seine Eigenmarke dm Bio einführte, wurde schnell bekannt, dass unter den Produkten auch 2 vegane Tortellini Sorten zu finden sind - Gemüse und Tofu. Vorerst interessierten mich die mit Räuchertofu mehr und so landeten 2 Packungen in meinem Einkaufswagen, um dann zuhause erstmal ein paar Wochen im Schrank zu verbringen. Heute wurden sie dann endlich getestet.


Verpackung:

Die Tortellini befinden sich vakuumiert in einer Plastikverpackung um die noch eine Papierverpackung kommt. Hier würde ich mir eine Verpackung weniger wünschen. Doppelt verpackt ist doch immer so unnötig, wenn auch leider weit verbreitet.
In einer Packung befinden sich 250g und sie kosten 1,95€.

Zutaten:

Hartweizengrieß*, Wasser, Palmöl* Füllung (26%): Tofu* (32%: Wasser, Sojabohnen*, Sojasauce* (Wasser, Sojabohnen*, Weizen*, Meersalz), Gerinnungsmittel: Nigari, Rauch), Kartoffelflocken*, Paniermehl* (Weichweizenmehl*, Hefe*), Palmfett*, Wasser, Zwiebeln getrocknet*, Meersalz, Emulgator: Sojalecithin*, Tamari* (Wasser, Sojabohnen*, Meersalz, Koji-Ferment*), Lauch getrocknet*, Gewürze (in veränderlichen Gweichtsanteilen: Liebstöckel*, Majoran*, Pfeffer*). *aus kontrolliert biologischem Anbau.

Die Zutatenliste sieht zwar recht lang aus, verstecken tut sich aber nichts Abwegiges. Der einzige eventuelle Kritikpunkt ist das Palmöl/fett, wobei ich da aber selber, insbesondere bei Bio-Artikeln, nicht sehr darauf achte. Pluspunkt: auf der Rückseite steht groß "Vegan" drauf.

Urteil:

Beim Kochen empfand ich den Geruch des Tofus als etwas streng, dies legte sich jedoch beim Abgießen der Nudeln. Die Tortellini wurden beim Kochen komplett gar (muss ich erwähnen, da dies bei anderen schon nicht so war) und es sind auch nur wenige aufgeplatzt. Die Tortellini sind schön groß und erinnern so tatsächlich an handgemachte vom Italiener.
Den Geschmack der Füllung kann ich gar nicht richtig beschreiben, aber ich hatte teilweise tatsächlich das Gefühl, sie würden genauso schmecken wie die beim Italiener. Auf jeden Fall lecker mit einer rauchigen Note.


Bei uns gab es die Tortellini übrigens in einer schnellen Cashewsahnesauce (Cashews mit doppelter Menge Wasser, Knoblauch & Gemüsebrühpulver mixen, kurz aufkochen und andicken lassen und abschmecken).

Fazit:

Mich haben die Tortellini sowohl preislich wie geschmacklich komplett überzeugt, Pluspunkt für Bio. Deshalb wird es sie sicherlich alle paar Wochen bei uns geben, insbesondere da sie sich super auf Vorrat kaufen lassen und auch schnell gekocht sind. Das nächste Mal landen dann auch die Gemüse-Tortellini im Einkaufswagen.

KoBuCha: Schoko-Cookies

Einen Mangel an Rezepten für vegane Schoko-Cookies gibt es sicherlich nicht, aber auch nach Jahren bin ich immer noch auf der Suche nach dem perfekten Schoko-Cookie Rezept. So wie es sie bspw. in der bekannten Sandwich-Kette gibt, schön chewy aber auch knusprig. Vielleicht bin ich auch etwas pingelig. ;)

Dieses Rezept für Schoko-Cookies stammt aus dem Buch Vegan X-mas von Stina Spiegelberg, aber da es ja nun kein weihnachtliches Rezept ist, habe ich das Rezept diese Woche getestet, als meine Nichte zu Besuch war. Und dieses Rezept ist auch definitiv eins der besten veganen Cookies-Rezepte, das ich jemals probiert habe.


Ganz frisch aus dem Ofen waren sie richtig richtig lecker, ich musste mich echt dazu zwingen sie abkühlen zu lassen. Auch abgekühlt waren sie richtig gut, so dass etwas Selbstbeherrschung gefragt war, denn diätfreundlich sind sie definitiv nicht. Aber das erwartet man ja auch nicht von Cookies.

Am Tag danach waren noch ein paar übrig, und obwohl sie etwas ausgetrocknet waren, waren sie immer noch lecker und die Reste waren schnell aufgefuttert. Also definitiv ein Rezept, was ich mir merken werde.

Wer übrigens noch ein Backbuch mit leckeren weihnachtlichen Rezepten sucht, dem kann ich Vegan X-mas definitiv nur empfehlen. Und schließlich sind es nur noch 137 Tage bis Weihnachten. ;)

Zitronen-Eistee

Seit dem Wochenende ist endlich wieder der Sommer nach Luxemburg zurückgekehrt, nun heißt es so gut wie möglich davon profitieren.
An den heißen Tagen muss man besonders darauf achten, genug zu trinken. Neben ganz einfachem Wasser mag ich Trinkmuffel ganz gerne Wasser mit Obst und Minze (Foto auf Facebook) oder neuerdings selbstgemachter Eistee.
Das Gute am selbstgemachten Eistee: jeder kann ihn sich so süßen und mischen wie er ihn am liebsten mag und so schmeckt er eigentlich jedem. Außerdem weiß man, was drin ist.


Für 1 Kanne Zitronen-Eistee:


1l kochendes Wasser
4 Teebeutel schwarzem Tee
3EL Zucker (nach Belieben süßen)
2 Zitronen - 1 als Saft, 1 als Scheiben
Eiswürfel

Den Tee nach Packungsanleitung kochen und sofort süßen, damit sich der Zucker auflöst. Den heißen Tee mit Eiswürfeln abschrecken. Dadurch verhindert man, dass der Tee beim Abkühlen bitter wird.
Den Zitronensaft unterrühren. Nun im Kühlschrank oder im Zimmer komplett abkühlen lassen.
Wer den kalten Eistee nachsüßen möchte, tut dies übrigens am Besten in flüssiger Form, z.B. mit Agavendicksaft.

Den Eistee in Gläsern mit Eiswürfeln und Zitronenscheiben servieren.